31.10.2022


Puh, das sollte ja eigentlich ein Tagebuch werden, aber vielleicht muss auch ein Tagebuch mal pausieren? Dieses hier hatte einen Virus eingefangen, d.h. die Besitzerin dieser Seite hatte einen.

Die ersten Tage waren obermies, wenn das dieser leichte Verlauf war…? Aber der Selbstversuch war erfolgreich: Wie übersteht man eine gewisse Zeit ohne Wege nach draußen, ohne Einkaufen, ohne persönliche Kontakte?

Sehr wichtig waren die geistigen Anregungen für die viele Zeit, Schlafen war immens wichtig, aber auch Bücher und Musik, der Osiander-Fahrradkurier …

Ein kleines, feines Netzwerk stand sofort zur Verfügung und hat sich für Besorgungen aller Art angeboten und hat aufmunternde Nachrichten gesendet und auch mal ne Stunde am Telefon gehangen. Da bleibt eine große Dankbarkeit!

Aber die Kristina mit K hatte sich auch den Test aufgegeben, ob die angelegten Vorräte (entsprechend der Empfehlung eines Bundesinstituts für Risikogedöns) wohl taugen für eine solche Zeit.

Das Ergebnis vornweg: ja sie tun es mit Ergänzungen: In der Fieberzeit kam ein Gelüst nach Kompott im Glas, wie es in der Kinderzeit im „Kabäuzchen“ stand: Erdbeeren – um diese wurden die Vorräte ergänzt, noch einige Obstkonserven mehr, die helfen auch, wenn so gar kein Appetit besteht und nicht mal Wasser und Tee den Weg finden.

Hier kommt ein Denkanstoß: was ist, wenn der Vorrat aus Gründen der Energieknappheit angeknabbert werden muss? Dann ist der Vorrat im Tiefkühlschrank wenig hilfreich. Aber vielleicht ist Einkochen eh etwas günstiger in der Klimabilanz als Einfrosten? Sehr hilfreich waren in jedem Fall Trockenvorräte: Dauerbrot, Zwieback, eine Vielfalt eigener Marmeladen und Gelees, ein paar Kekse, Kaffee, Tee und Sprudelwasser. Aber der Gang in den Keller, um die Vorräte zu holen, stand schon auf einem anderen Blatt…

Eine Erdgeschoßwohnung mit kleiner Terrasse ist sehr hilfreich für die kontaktlosen Kontakte – ein Fenster neben der Eingangstür war eine gute Schleuse: für den Paketboten, die Apothekenbelieferung und die Kuchenüberraschung in der Mitte der Krise.

Fazit: Irgendwie kommt man durch die Zeit, gut, wenn es nicht in dieser Form sein muss, aber im Nachhinein ist Frau dankbar, dass es vorbei ist, aber auch für einige Erfahrungen …

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