Merkwürdiger Titel, der sich hierhin verirrt hat.
Oder sollte ich es irgendwie ganz anders lesen?
Am Neujahrstag habe ich den Kunstsammlungen in Dresden einen Besuch abgestattet: Im Schloss war ich. Ziele waren die Fürstengalerie – welch Enttäuschung! – und im Kupferstichkabinett und der zugehörigen Studiensammlung wollte ich stöbern.
In der Studiensammlung eine etwas absurde Situaton: eine kleine Ausstellung, die mich so gar nicht reizt, aber diese große helle Raum mit einer kleinen feinen Handbibliothek war faszinierend. Ein kunsthistorisches Standardnachschlagewerk reizte mich, einen Band herauszunehmen, Ich wollte etwas nachschlagen. Da kam auch schon die Aufsichtskraft und meinte, dass ich nur die Ausstellung anschauen dürfe, sehr freundlich, sichtbar unangenehm berühhrt. Also gut. Ich finde andere Wege für mein Informationsbedürfnis
Im Kupferstichkabinett eine Ausstellung mit Künstlerkarten und eine Mitmachaktion mit einem lokalen Briefversender. Also schreibe ich mir doch einfach selbst eine Karte – mein Briefkasten freut sich bestimmt.
Fast hatte ich das schon vergessen, als ich am 13.01. die Postkarte im Briefkasten fand.
Postmodern liefert nicht nach Baden-Württemberg, irgendwo erfolgt die Übergabe der Sendungen an sMAIL. sMail labelt neu (hier am 11.01.2024) und stellt dann zu.
Bei dieser Karte ist das so in Ordnung, ich hab mich gefreut über die Füllung des Briefkastens und doch: auch mein Arbeitgeber versendet mit postmodern, ich weiß also, mit welchen Postlaufzzeiten ich zukünftig rechnen muss.
Wie ist das eigentlichh bei juristisch relevanter, fristgebundener Post. Liebe Juristen, dankt mir nicht für ein neues Betätigungsfeld – bestimmt gibt es schon Urteile – aber ich mag das nicht verfolgen.
Zumindest kenn ich jetzt die Auflösung des Textes auf dieser rätselhaften Karte.
Nix mit telefonieren, sondern eine Geschichte erzählen – ich bin gespannt, wer die hören will.