Mal wieder ein Selbsttest: Kurz vor dem Wochenende ist der Obst- und Gemüsevorrat (oder die Vorräte?) in der Küche geschrumpft, Ideen für die Wochenendmenüs gibt es auch noch nicht – also beste Voraussetzungen, das Budget etwas zu schonen.

Inhalt dieser Rettertüte:

• 1 kg Biomöhren, halten gut noch ein paar Tage
• 1 Stangensellerie, frische Schnittfläche, riecht gut
• 6 rote Bio-Spitzpaprika, davon 2 etwas in Auflösung begriffen, die müssen wohl gleich verwendet werden
• 3 Schälchen mit Beeren (Brom- und Him-), sollten auch gleich verwertet werden, im TK halten sie sich nach Abschütteln einiger Fruchtfliegen bestimmt einige Tage
• 1 Pfund blaue Trauben, kernlos, süß, aber kein besonderes Aroma, noch etwas Zeit zum Verarbeiten

Fazit:

• das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut
• wenn man nicht festgelegt ist und mit etwas Zeit und Phantasie in der Küche ist, funktioniert das gut
• Möhren werden sicher zu einer cremigen Gemüsesuppe, einer Beilage und vielleicht zu einem Salat
• Der Stangensellerie ist heute schon in einer Gemüspfanne gelandet, der zweite Teil wird in einem Chutney verwendet
• Der Paprika ist geputzt und gekühlt und wartet auch auf das Chutney morgen früh
• Die Beeren sollten bald wieder aus dem Tiefkühlschrank befreit werden: zum Frühstück in den Joghurt oder ein Dessert am Wochenende
• Die Trauben werden sicher zu Saft gekocht und kommen so in eine herbstliche Konfitüre
• Die Vorstellung, dass all dies vielleicht im Müll gelandet wäre, bringt mich zum Grübeln

Guten Appetit!