Nun gut, ich hätte einen anderen Titel gewählt, aber ich bin ja nicht ein Teil der Zielgruppe.

Was war das also? In einem der Innenhöfe im hinteren Ringelbach hat die Nachbarschaftsinitiative zwei Kinderferiennachmittage ausgestaltet. Mit einem ausgebauten Bauwagen, Pavillions neben unseren Hochbeeten und einem Spielplatz gab es Kinderschminken mit zwei Profis vom Naturtheater, Spiele und Sport in der Sporthalle zum Austoben, Rikschafahrten zum Biohof mit Lamas, Schafen, Hühnern und co, einem Profifotografen, das Malen von Glitzertattoos auf Kinderarme, Hände und Beine und als ein weiteres Highlight: Abseilen vom Kirchturm. Für die Mütter Begegnungen in babylonischem Gewirr und viel Lachen.

Am Freitag noch ein „Gastauftritt“ mit Gitarre, Kinderlieder für alle Großen und Kleinen, dazu Hits aus der Jugendzeit der Großen. Danke, Thorsten Eißler.

Ob die Stifter und Sponsoren wohl wissen, wieviel Gutes dieses Nachberschaftsprojekt „Hallo Nachbarn“ tut? Sie seien genauso bedankt, wie Gernot Bohnenberger als gute Seele des Quartiers.

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Mein Part waren die Glitzertattoos, so vertieft war ich, dass am zweiten Tag ein Mädchen meinte „Dein Schnurrbart glitzert.“

Die Materialen für die Glitzertattoos stammen aus der Werkstatt von Anke Schefuss, eine Glitzerbox mit allem, was das Herz begehrt und so groß der Vorrat auch war, am Montag muss ich Nachschub bestellen!

Die Kinder durften sich ihr Motive und ihre Farben aussuchen, Es sind tolle Bilder entstanden. Hier einige Impressionen:

Eine Regenbogenfledermaus

Zwei Füsse auf zwei Mädchenarmen – beste Freundinnen, dass sollen bitte alle sehen!

Die durften natürlich auch nicht fehlen…

Und dazu unzählige goldene und pinke Bilder, Ballerinas, Federn, Schwäne, Katzen, auch Glücksklee in sattem Grün, Fußbälle, Pandas, Weinlaubranken.

Das älteste „Kind“ war 91, das jüngste im Krabbelalter.

Und am meisten beschenkt war ich – glückliche Kinder, keine Zankereien, jedes hat die zehn Minuten genossen, etwas erzählt… Die Mitstreiter:innen allesamt im gleichen Glück, haben sich bekannt gemacht miteinander, so sie es noch nicht waren; aus Namen wurden Gesichter und Geschichten, wir haben die Gemeinsamkeit gefühlt, selbstgebackenen Kuchen genossen (danke liebe Rita) und noch so viel mehr.

Auf bald!

À-Dieu!